Draußen ist es eiskalt – das treibt den Bedarf an Heizenergie in die Höhe. Mit der richtigen Heizung kann man einiges an Heizkosten sparen und zugleich das Klima schonen.
Für geplante oder im Bau befindliche Häuser schreibt das Erneuerbare-Energien-Gesetz vor, einen bestimmten Anteil des Energieverbrauchs aus erneuerbaren Energienquellen zu gewinnen. Doch auch für ältere Häuser erweist sich der Umstieg von teuren ineffizienten Anlagen wie Nachtspeicher-, Öl- oder Gasheizungen auf moderne Holzheizsysteme mit Wärmespeicher als günstig. Denn bei der Energieerzeugung mit Holz wird nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie in der Wachstumsphase des Baumes aus der Atmosphäre aufgenommen wurde. Eine moderne Heizung für Scheitholz oder Pellets amortisiert sich in wenigen Jahren, da ihr Brennstoff deutlich günstiger ist als Strom, Öl oder Gas.
Weil Verschmutzungen der Holzheizung ihre Effizienz beeinträchtigen können, ist eine regelmäßige Prüfung und Reinigung erforderlich. Um beim Heizen mit Scheiten einen hohen Heizwert zu erzielen, empfiehlt der BUND, Laubholz mit möglichst geringem Feuchtigkeitsgehalt (unter 20 Prozent) zu verwenden. Von Billig-Kaminen oder einfachen Kachelöfen rät der BUND wegen ihres erheblichen Feinstaubausstoßes und ihres geringen Wirkungsgrades ab.
Genutzt werden sollten vom Staat angebotene Förderprogramme zur Kombination von Holzheizungen mit thermischen Solaranlagen.