1. September 2007
Grillgenuss
Kategorie: Lebensmittel
Damit beim Grillvergnügen an lauen Sommerabenden Gesundheit und Umwelt nicht den Kürzeren ziehen, kann auf einfache Tricks zurückgegriffen werden.
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) empfiehlt, den Grill nicht mit chemischen Zündhilfen, Papier oder Kiefernzapfen anzuwerfen. Bei der Verbrennung dieser Anzünder werden krebserregende Stoffe freigesetzt. Stattdessen sollte Pressholz mit Öl bzw. Wachs, Reisig oder Holspäne verwendet werden. Generell gilt die Faustregel: Das Grillgut erst dann auf den Rost legen, wenn die Anzündhilfen vollständig verbrannt sind und nichts mehr raucht.
Stets sollte darauf geachtet werden, dass Fett nicht in die Glut gelangt, da sonst das krebserregende Benzpyren entsteht. Als umweltfreundliche und preiswerte Alternative zur Alufolie können große Blätter beispielsweise von Rhabarber, Kohl oder Wein als Auflagefläche benutzt werden. Ebenso bieten sich dünne Steinplatten aus Speckstein oder Schiefer an.
Die Inhaltsstoffe typischer Grillgewürze wie Senf, Thymian, Oregano, Rosmarin und Salbei verhindern weitgehend die Aufnahme krebserregender Substanzen im Darm. Schmackhaftes Würzen ist daher nicht nur eine kulinarische Freude für den Gaumen, sondern auch wertvoll für das leibliche Wohl. Gleiches gilt für Salate oder einen Nachtisch mit Beeren.
Die BUND-Ökotipps sind kostenlos zum Abdruck freigegeben. Der BUND muss als Quelle erkennbar sein.
Stand: September 2007